Dixon Deeper hat quasi im Alleingang dafür gesorgt, dass Tschechien und Ungarn die gute alte Ostblock-Zeit wieder herbeisehnen. Als noch Genosse Ivans Panzer auf Westeuropäer schossen, die sich in Budapests Umkleidekabinen rumtrieben und in den Gebüschen von Prags Parkanlagen leicht beschürzten Miezen auflauerten. Deshalb mit einer unmissverständlichen Einreisesperre belegt, schreibt sich der ‘Miezenflüsterer’ nun in der Verbannung den Frust von der Leber. Nach einem untypisch seriösen Versuch einer Journalistenkarriere wird er bei ORGAZMIK fürs Mädchenschauen sogar noch bezahlt.
Ob er nun verbittert sei und Filme mit osteuropäischen Miezen strenger kritisiere? Deeper winkt lässig ab. Das Gegenteil sei der Fall, schliesse er doch allabendlich die Weiblichkeit Osteuropas in seine Gebete ein. Und die aus dem restlichen Europa. Und jene aus Amerika, Asien und sowieso. Glamourgirls wie Briana Banks ("Echte Liebe hält selbst Silikon stand!") und treuherzige Küken wie die süsse Desert Rose ("Aaargh!"). Er betont aber stets auch die Wichtigkeit eines fachkundigen Stechers, wobei es ihm dort eher die grösseren Kaliber wie Lexington Steele angetan haben.
Um deutsche Produktionen mit schlammringenden Metzgersfrauen, Amateurproduktionen und ähnliche Geschmacklosigkeiten macht der militante Ästhet einen weiten Bogen. Kaum Gnade finden auch solche ohne Originalton oder mit (ausufernder) Handlung. Wieso sollte er auch seine beschränkte Zeit mit schlechter Pornografie verschwenden? Denn schliesslich wartet Dixon Deeper ja nur darauf, der ständigen Bewachung durch den osteuropäischen Staatsschutz zu entwischen und unerkannt zurück ins Gelobte Land einzureisen.
Wussten Sie schon, dass Dixon Deeper ...
- Sich nur deshalb nicht artig rasiert, damit er in seinen Backenbärten Porno-DVDs nach Hause schmuggeln kann?
- Als ehrenamtlicher Heimleiter des S.H.O.V.E.I.T. ("Swiss Hungarian Orphanage for Vixens Employed in Indecent Trade") amtet?
- Wenn nicht hier dann auf dem Sonnendeck ist?